Mallorca - Ein Kletterwald entsteht

Der Auftrag:

Ein Kletterwald soll in den Wäldern auf Mallorca für Touristen eine actionreiche Alternative zum Strandleben bieten. Drei Kletterparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen sollen in den Wäldern mit vorwiegend Allepokiefern  innerhalb von drei Wochen aufgebaut werden. Voraussetzung ist neben einer exakten Planung, kreative Flexibilität um ein solches Projekt zu realisieren. Die Mitarbeiter von SCHWINDELFREI tragen genau diese Eigenschaften in sich. Begleitet uns auf diesem Weg!

Location:

Im Wester der Baleareninsel Mallorca ca. 10 Kilometer von der Hauptstadt Palma entfernt.   

Tag 1

Vorbereitung

Vorbereitungen: Seit Monaten läuft die Planung auf Hochtouren.Mit drei Tagen Vor-Ort Planung (GF, Bauleiter und Baumgutachter) war die Zeit sehr kurz  um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Aber dank der Erfahrung der Crew von Schwindelfrei wird dies ausreichen! ...oder?

Die drei Parcours mit insgesamt 26 Elementen sind beschrieben - und das Material bestellt.

In Brühl, der Heimat der Kletterprofis von Schwindelfrei, wird Material vorbereitet. Das Technik-Team bereitet  Plattformen vor und verpackt das Material reisesicher.

 

Tag 2

Verladestation

Verlade-Station an VIA FERRATA.

Wo bis in die 1970-er Jahre das Getreide aus dem Rheinland auf die Schiene verladen wurde, wird heute ein ganzer Kletterwald verladen.

VIA Ferrata - Europas höchster Kletterturm - Hier wurden an einem 50 Meter hohen Getreidespeicher 3 KLettersteige angelegt.

Mit dem Gabelstapler wird das Material verladen.

Ein 12 Tonner steht uns zur Verfügung. Das wird knapp.

Morgen werden wir uns auf den Weg machen. Vier Kletterprofis von Schwindelfrei braucht es, um einen Kletterwald in drei Wochen erwachen zu lassen.

Tag 3

1632 km bis zum Ziel

1632 km liegen vor uns!

um 3:20 Abfahrt in Brühl, damit wir um 22:30 in Barcelona unsere Fähre erreichen.

Frankreich - café au lait et croissants

weiter geht's! Die "Route du soleil" durch das Rhonetal Richtung Marseille ist wirklich angenehm zu fahren. Kein vergleich mit dem gewohnten Kölner Autobahnring;)

Um 21:30 erreichen wir den Hafen der Catalanischen Hauptstadt. Das war knapp - hat aber gereicht.

Tag 4

Kennenlernen

Kennenlernen:

Wir lernen das Betreiber-Team kennen und sie weisen uns in die natürlichen Gegebenheiten der Insel und vor allem der Wälder ein. Wir geben erste Einweisungen in Materialkunde und Sicherungstechnik. Alle Schwindelfrei-Mitarbeiter sind IAPA-zertifiziert. Ein "Retter" nach IAPA im Kletterwald ist ein "Trainer am Boden und in der Luft". Das heißt, er hat zusätzlich die Befugnis, selbst in den Parcours hinauf zu klettern und Menschen zu retten.  Schwindelfrei ist zudem Ausbilder nach IAPA und ist immer auf der Suche nach verantwortungsbewußten Mitarbeitern.

Das Klima und die Urlaubsatmosphäre laden immer wieder zum Chillen ein!



Tag 5

Ruhetag

Ruhetag:

Wir warten auf den LKW mit unserem Material!

Auf geht's! Inselerkundung. Soviel Zeit werden wir dafür in den nächsten 2,5 Wochen nicht mehr haben.

Tag 6

Rock 'n Roll

"Rock 'n Roll" rief mir Matthias zu, was für mich hieß "Jetzt geht's los!" Der LKW kam heute wie geplant an und wir haben unser Material erhalten. Dann hieß es abladen, sortieren und die nächsten Tage vorbereiten. Am Nachmittag konnten wir die ersten Plattformen zusammenbauen. Morgen gehts dann in Höhe und in die Bäume. Dann endlich werden sich die vielen Fragen der Inselbewohner, was wir denn hier eigentlich tun, sichtbar beantworten.

 

Tag 7

Totenköpfe

Totenköpfe in den Bäumen sind auf jeden Fall der Hingucker, die die Besucher eindrucksvoll empfangen und Neugier wecken. Schon von der Strasse und vom Parkplatz erkennt man die mannsgroßen Kletterwände, die eine eigenkreation unserer Schreiner sind.

Im Parcour werden sie den Klettergästen halt für Hände und Füße bieten.

Tag 8

Traumhafte Location

Traumhafte Location. MIt  Sicht auf das nur 200 Meter entfernte  Mittelmeer-Ufer wurde der Kletterpark thematisch mit Elementen des Meeres und der Seefahrt geplant.

Kletterelemente werden "Rumfässer", "Kielholen", Plankenbrücke und "Piraten-Hinderniss" heißen. Die Start- Plattform wird in Form eines Schiffes angelegt.

Die ersten Plattformen sind angebracht. In den nächsten Tagen werden wir die verschienen Kletterelemente zwischen den Plattformen anbringen - natürlich  TÜV-geprüft - auch hier auf Mallorca.

 



Tag 9

Fischreuse

Die Fischreuse muss in zwei von drei Parcours von den Klettergästen bewältigt werden.  Da muss man erst mal durch!

Tag 10

Hoch oben

Die höchsten Plattformen hängen ca. 2 Meter unter den 15 bis 20 Meter hohen Baumkronen der Aleppokiefern. Zur Befestigung der Sicherungsseile, die teilweise über Kopfhöhe der Kletterer verlaufen, müssen wir bis in die Baumkronen hinein. Da spüren wir den Wind, der zu dieser Jahreszeit schon mal heftig weht und müssen das auch bei der Architektur der Parcours berücksichtigen.

Tag 11

Der Schatzsuch-Weg

Einige Teilstücke können wir bereits am Boden vormontieren, bevor Sie dann in die Höhe gezogen und im Parcours final fixiert werden. Das Teilstück "Schatzsuch-Weg" ist dafür ein gutes Beispiel.

Tag 12

Tauchen???

Tauchen? Heute tauschen wir unseren Klettergurt gegen einen Ganzkörper-Neopren!

Es geht zur Entspannung mal "unter Null" und nicht in gewöhnte Höhen! Ratz meinte am Abend zum mir, "man könnte hier auch Urlaub machen!" ;)



Tag 13

Burma Brücke

Die Burma Brücke

Der Ursprung dieser traditionellen Seil-Hängebrücke liegt in Ostasien und Südamerika. Verbreitet waren dort Brücken aus Tragseilen, zwischen denen in V-Form Schlaufen befestigt waren, die als Gehweg dienten.

Wichtigstes Element zur Stabilität sind die Knoten.

Wir verwenden dabei die Knoten "Ankerstich" und "ganzer Schlag" zur Sicherung.

 

Tag 14

Und ne bottle voll Rum

Und ne bottle voll Rum Normalerweise stehen diese Fässer hinter der Theke! Unsere Auftraggeber hatten die Idee, sie in den Kletterpracours mit einzubezehen.

Sie staunen nicht schlecht!

 

Tag 15

Chefkontrolle

Chekontrolle genießt bei uns immer höchsten Respekt und auch ein wenig Ehr(furcht).

Mit seiner langjährigen Erfahrung fallen ihm  Dinge auf,  bei denen wir uns fragen, "Warum haben wir das nicht bemerkt?"

Heute kam er aber zu dem Abschluss "beste Arbeit, Jungs!"

Tag 16

Fotoshooting

Footoshooting

Für die Homepage und Broschüren braucht es noch Bilder. Wir begleiten unseren Auftraggeber bei der Motivauswahl.

Der Kletterwald steht! Die Besucher können kommen.

Zur jährlichen Kontrolle und möglichen Reparaturen kommen wir gerne wieder.

 

...und vielleicht auch mit neuen actionreichen Erweiterungen!

adios y hasta pronto!